Update AquaSoft Video Vision 2025, v16.1.04
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Was war eigentlich am aufwendigsten bei der Entwicklung der 2025er-Version? Als es noch keine hardwarebeschleunigte Darstellung durch Grafikchips gab, war die CPU für jeden einzelnen Pixel verantwortlich. Steigt die Bildauflösung, steigt die Anzahl der Pixel exponentiell. Die CPUs und auch die Speichergeschwindigkeiten sind aber nicht entsprechend mitgewachsen. Für den Player und die Videoerstellung haben wir ja bereits vor etlichen Jahren die Umstellung gemacht, jetzt folgte die Benutzeroberfläche.
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Das muss man auch etwas relativieren, denn nicht die gesamte Benutzeroberfläche mit all ihren Knöpfen, Menüs und Listen lässt sich von uns so stark beeinflussen, aber den Teil, den wir selbst zeichnen, schon. Das wäre z.B. die Timeline, das Storyboard und die Toolbox. Die Toolbox gibt es zudem in vielen Reinkarnationen etwa als Auswahl für Minivorlagen oder Überblendungen.
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Eine neue Grafikengine kann man nicht einfach einstöpseln und dann läuft es. Wir mussten stattdessen das gesamte Konzept der Bildgenerierung neu denken. Grafikkarten sind zwar schnell, aber nur wenn man ihnen die Arbeit in großen Happen liefert, wogegen die CPU wie eine Gazelle elegant zwischen den verschiedensten Arbeiten springen kann. Wir haben dabei auch den gesamten Bildbearbeitungsunterbau ausgetauscht. Das betrifft auch die Bildeffekte und die Bildbearbeitung. Der Bildeditor läuft jetzt auch hardwarebeschleunigt, aber im Player kommt noch eine, wenn auch sehr schnelle, CPU-Alternative zum Berechnen der Effekte zum Einsatz.
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Die Timeline ist das komplexeste Stück der Benutzeroberfläche und entsprechend viel war anzupassen. Nun scrollt es sich ganz weich und Drag&Drop geht ohne spürbare Verzögerungen. Grafikkarten können steigende Auflösungen viel besser verkraften als der Hauptprozessor. Wer also einen 4K (oder 5K)-Bildschirm hat, profitiert noch viel stärker von diesen Optimierungen. Nachdem die Timeline jetzt kein Flaschenhals mehr ist, sind uns auch andere Bremsen stärker aufgefallen. Vieles konnten wir schon optimieren, aber für die Zukunft bleibt noch genügend übrig | |